Kommentar |
Was verbindet G.E. Lessings Bürgerliches Trauerspiel "Miss Sara Sampson" mit der antiken "Medea" und was G. Kellers "Romeo und Julia auf dem Dorfe" mit W. Shakespeares berühmter Liebestragödie"? Warum fasziniert Phaedra immer wieder neu von Euripides bis heute? Liebestragödien gehören zu den wirkmächtigsten Werken der Weltliteratur, was nicht zuletzt durch ihre epochenüberfreifende intertextuelle Bezüge untersrichen wird. Eine vergelichende Analyse der genannten Werke soll zur Klärung beitragen, worin einerseits historische Differenzen und worin andererseits Konstanten tragischer Liebe zu sehen sind. Auch die in Zusammenarbeit von Universität und Staatstheater produzierte "Medea" der Saarbrücker Theatersaison 2016/17 soll unter diesem Aspekt gemeinsam angeschaut und besprochen werden (auch im Austausch mit Regisseur Christian Klees). |
Zielgruppe |
Das von den beiden Dozenten dezidiert interdisziplinär angelegte Seminar wendet sich an Studierende sowohl der Klassischen Philologie als auch des Trinationalen Master der Germanistik (hier in den Modulen UE 5, UE 10, UE 15) wie auch des Optionalbereichs der Philosophischen Fakultäten (hier im Teilbereich Europa/Wahlpflichtmodul 1: Geschichte, Politik und Kunst). |