Kommentar |
Workshop mit Steffen & Lars Popp:
Dokumentartheater der Zukunft
von und mit helfersyndromund vielen Mitträumern Ausstattung/Bild/Performance: Rahel Seitz Dramaturgie/Ton/Performance: Steffen & Lars Popp Assistenz/Bastelarbeit/Performance: Sebastian Specht Probenkritik: Isabelle Drexler, Wu Wei Theater, Susanne Zaun, Schüler der NGO Frankfurt Am Traumtelefon: Felix de Mendelssohn, Thea Herold, Isolde Böhme, Hildegard Böhmer Regie: helfersyndrom
Mit Die Träume von uns planen wir einen dokumentarischen Theaterabend kollektiver Traumerzählung zu inszenieren. Im Zeitalter der Überwachung ist der Traum unsere ungestörteste, ungefiltertste, uns alle verbindendste Kommunikation. Und wenn William Gibsons berühmter Satz „Die Zukunft ist schon da, sie ist nur ungleich verteilt“, stimmt, dann ermöglichen Träume auch Kontakt zu einem „zukünftigen“ Selbst. Kündigen sich in ihnen gar kollektive Veränderungen an? Um das herauszufinden, wollen wir Träume aus verschiedenen Nationen, Berufsfeldern und Altersabschnitten versammeln und zu einem traumhaften Theaterabend verdichten. Vorbild sind uns dabei die Ideen und Techniken des social dreaming sowie Charlotte Beradts Traumsammlung Das dritte Reich des Traums, die den Holocaust vorhersah. Nur suchen wir nach der positiven Vision in einer angeblich visionsfreien und alternativlosen Gesellschaft: Trau dich, zu träumen! |