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Muster-Hochschule
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Blick und Verständnis. Eine Einführung in die Phänomenologie. - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 99028 Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 20
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch/Englisch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 18:00 bis 20:00 Einzel am 04.10.2016          
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Fr. 15:00 bis 19:30 Einzel am 28.10.2016 Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.08        
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Fr. 15:00 bis 19:30 Einzel am 04.11.2016 Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.08        
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Fr. 15:00 bis 19:30 Einzel am 16.12.2016 Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.08        
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Sa. 15:00 bis 17:30 Einzel am 17.12.2016 Gebäude C5 2 - Seminarraum 0.28        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ates, Murat (verantwortlich)
Zuordnung zu Einrichtungen
Theorien und Methoden der Kulturwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die Phänomenologie gehört mit ihrer radikalen und voraussetzungslosen Orientierung an der erlebten Erfahrung zweifelsohne zu den bedeutendsten Strömungen einer Philosophie der Gegenwart. Ihre Methode und Erkenntnisse kommen heute nicht nur in den Kernfragen der Philosophie, sondern in einer Vielfalt wissenschaftlicher Disziplinen zur Anwendung; so etwa in der Soziologie, der Psychologie und Psychotherapie, den Geschichts- und Politikwissenschaften, der Literaturwissenschaft, wie überhaupt in den Kunst- und Kulturtheorien, aber in ihren epistemologischen und kritischen Ansätzen auch in diversen Naturwissenschaften. Phänomenologische Klassiker, insbesondere Husserl, Heidegger und Merleau-Ponty wurden unter unterschiedlichen Aspekten zitiert, appliziert und (durchaus auch kritisch) weitergedacht.

Um die fortdauernde Attraktivität und »Wirkmacht« der Phänomenologie besser verstehen zu können, möchten wir uns im Seminar mit einschlägigen Schlüsseltexten jener klassischen Autoren auseinandersetzen, die uns in Grundlagen der phänomenologischen Herangehensweise einführen sollen. Wir werden uns dabei mit zentralen Feldern der Phänomenologie beschäftigen, etwa der Wahrnehmung, dem Erkennen, der Leiblichkeit, Zeitlichkeit, und wie sich diese in und durch das Erleben eines lebensweltlichen Subjekts (bzw. Daseins) vollziehen; aber auch mit der Frage, wie sich Intersubjektivität als eine Erfahrung des Mitseins ereignet, die wiederum von Phänomenen wie Sozialität, Kultur, politischen Verhältnissen usw. vorausgesetzt wird. Im Angebot all dieser Untersuchungsbeispiele wird die wesentliche Aufgabe im Seminar darin bestehen, sich der phänomenologischen Methode so anzunähern, dass der Anspruch einer radikalen Orientierung an der erlebten Erfahrung nachvollzogen und der »phänomenologische Blick« eingeübt bzw. geschärft werden kann. Denn schließlich heißt es an einer Stelle, deren Bedeutung wir ergründen werden:

»Die Einführung in die Phänomenologie geschieht nicht dadurch, daß man phänomenologische Literatur liest […] Es geht nicht darum, auf phänomenologische Richtungen und Diskussionen zurückzugehen, sondern darum, sich in der Arbeit des Durchsprechens der Sachen in die Position zu bringen, phänomenologisch zu sehen. Wenn das Verständnis der Sachen gewonnen ist, dann kann die Phänomenologie verschwinden.«

Bemerkung

Anmeldungen via LSF sind bis zum 27.10.2016 möglich.

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Erstes Treffen:
Di | 04.10. | 18 -19:30 Uhr [Einführung in die Thematik, Besprechung des Seminarablaufs, Vergabe von Referaten]

Block-Termine:
Fr | 28.10. | 15 - 19:30 Uhr
Fr | 04.11. | 15 - 19:30 Uhr
Fr | 16.12. | 15 - 19:30 Uhr
Sa | 17.12 | 15 - 17:30 Uhr

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Hinweis: Jan Heintz wird die Lehrveranstaltung mit einem Tutorium begleiten. Genauere Infos dazu beim ersten Termin oder per Mail an: jan.heintz[at]freenet.de


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024