Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Ausgegrenzt – ermordet – verdrängt. Die Geschichte von Psychiatriepatienten während des Nationalsozialismus - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 99042 Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus jedes Semester Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2016 - 31.10.2016   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 12:15 bis 15:45 woch 24.10.2016 bis 23.01.2017  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.19        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nicklas, Jasmin , M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Das Proseminar führt in die Geschichte der Psychiatrie während des Nationalsozialismus ein. Neben den Einblicken in die Situation von „psychisch Kranken” zur Zeit des „Dritten Reiches” sollen die Studierenden eine allgemeine Einführung in die Psychiatriegeschichte erhalten. Das Proseminar beschäftigt sich deshalb auch mit der Entwicklung von sogenannten Heil- und Pflegeanstalten vor 1933. Anschließend soll die Gewaltspirale bis hin zur systematischen Ermordung von Psychiatrieinsassen im Rahmen der Aktion T4 und der anschließenden „wilden Euthanasie” untersucht werden. Das Seminar beinhaltet eine Exkursion in das ehemalige Tötungszentrum Hadamar (Nähe Frankfurt am Main) am 4. Januar 2017, wo die Studierenden tiefere die Aktion T4 gewinnen können. Zu Ende des Semesters werden wir uns mit der (Nicht-) Aufarbeitung der Psychiatriegeschichte des Nationalsozialismus und ihrer Opfer auseinandersetzen.

 Da Proseminare neben der inhaltlichen Vermittlung auch das Erlernen von wissenschaftlichem Arbeiten zum Ziel haben, wird die Veranstaltung doppelstündig angeboten (12:15 Uhr bis 15:45 Uhr). Das Pflicht-Tutorium entfällt bei dieser Veranstaltungskonzeption, da die Tutorieninhalte in das Seminar integriert werden. Ein kleiner Umkostenbeitrag zur Exkursion (ca. 15 €) muss von den Studierenden selbst beigetragen werden.

Literatur

Hans-Walter Schmuhl: Rassenhygiene, Nationalsozialismus, Euthanasie. Von der Verhütung zur Vernichtung „lebensunwerten Lebens“. (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft; Bd. 75) Göttingen: V&R, 1987.; Götz Aly: Die Belasteten. Euthanasie 1939-1945 – eine Gesellschaftsgeschichte. (Bundeszentrale für politische Bildung; Bd. 1375) Bonn: BpB, 2013.; Ernst Klee: Dokumente zur Euthanasie. Frankfurt a.M.: Fischer, 2007.; Ernst Klee: „Euthanasie“ im Dritten Reich. Die Vernichtung „lebensunwerten Lebens“. Völlig überarb. Neuaufl. Frankfurt a. M.: Fischer, 2010. Frank Janzowsky: Die NS-Vergangenheit in der Heil- und Pflegeanstalt Wiesloch. Ubstadt-Weiher/Heidelberg/Basel: Verlag Regionalkultur, 2015.; Michael Grüttner: Das Dritte Reich 1933-1945. (Handbuch der Deutschen Geschichte; Bd. 19) Stuttgart: Klett-Cotta, 2014.; Klaus Hildebrand: Das Dritte Reich. (Oldenbourg Grundriss der Geschichte; Bd. 17) 7. durchges. Aufl. München: De Gruyter, 2010.

 

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024