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Sportwissenschaftler, Neurologen und Kognitionspsychologen sind sich einig: Ein Zusammenhang von Lernerfolgen und Bewegung lässt sich empirisch nachweisen. Bewegung, insbesondere im Freien, fördert die Sauerstoffversorgung des Gehirns, Stress wird abgebaut, die Aufmerksamkeit gesteigert. Zudem wird gar die Neubildung von Zellen im Hippocampus angeregt und die Vernetzung der Hirnzellen verbessert. Vielleicht haben Sie sich ja schon selber diese Zusammenhänge unbewusst zunutze gemacht, wenn Sie bei einer schwierigen Aufgabe nicht weiterkamen und erst einmal spazieren gingen, um „das Gehirn durchzulüften“ oder Sie haben beim Spaziergang gemeinsam ein Problem diskutiert? Denn große sportliche Aktivität ist für den Effekt gar nicht notwendig, zu gehen reicht völlig aus. In den Schulen ist der Trend mit Pilotversuchen zum Lernen in Bewegung und zum Outdoor-Unterricht vereinzelt schon angekommen. Das ZelL greift den Gedanken auf und möchte Ihnen jedes Semester „Lernspaziergänge“ zu verschiedenen Themen anbieten. |